Architektur

Der nach Entwürfen von dem renommierten Kölner Architekten Wilhelm Riphahn gemeinsam mit seinem Partner Paul Doetsch in den Jahren 1950 bis 1952 errichtete Börsenplatz 1 ist historisch bedeutsamer Ausweis wegweisender Architektur der 1950er Jahre in Köln.

 
 
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Hohe Baukunst

Das Geschäftshaus zeigt sich als zeitlos-elegantes Statement im Stadtraum und harmoniert baulich ausgezeichnet mit seiner Nachbarschaft im Bankenviertel. Seit 1992 steht das Gebäude unter Denkmalschutz und wurde darüber hinaus nach einer umfangreichen Sanierung und Erweiterung in 2005 als "Vorbildliches Gebäude im Lande Nordrhein-Westfalen" ausgezeichnet.

 
 
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Neubau und Sanierung

Der Börsenplatz 1 wurde 2004 bis 2005 von dem Architekturbüro Janssen + Becker-Wahl saniert und um einen Neubau mit sieben Stockwerken erweitert. Mit dem Anbau entstanden zwei Innenhöfe mit einer Teichanlage, die einladende, für die Kölner Innenstadt einmalige Außenflächen zur Verfügung stellt. 

 
 
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Innenansichten

In seinem Innern profitieren die Nutzer von hellen, intelligent komponierten Büro- und Konferenzräumen sowie von reizenden Sichtachsen auf den Dom und in die Innenstadt. Die repräsentative Adresse trägt höchsten Ansprüchen an zeitgemäße Raum- und Büronutzung Rechnung.

 

Architekt Wilhelm Riphahn

 
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Ach was, ich kann über meinen eigenen Kram nichts sagen, seht ihn euch selber an.
— Wilhelm Riphahn

Der 1889 geborene Architekt Wilhelm Riphahn war als Baumeister und Mensch eine Ausnahmeerscheinung. Mit seinen Einzelbauten wie auch seinen städtebaulichen Gesamtkonzepten hat Riphahn das Erscheinungsbild seiner Geburtsstadt Köln im 20. Jahrhundert geprägt wie kaum ein anderer.

Als Sohn einer alten Kölner Baumeisterfamilie, lernte Riphahn an der Kölner Baugewerkschule und studierte dann in München, Dresden und Berlin, wo er kurz Mitarbeiter bei Bruno und Max Taut war. Im Jahr 1913 eröffnete er als junger Mann ein eigenes Büro in seiner Geburtsstadt, wo er bis zu seinem Tod 1963 überwiegend lebte und arbeitete.

In den 50 Jahren seines Schaffens entwickelte Wilhelm Riphahn eine konsequent moderne Architektur, die alle Moden verneinte und sich der Traditionen enthob. Den Prinzipien des Neuen Bauens verpflichtet, realisierte er bis in die 1960er-Jahre zahlreiche zentrale Bauvorhaben in seiner Heimatstadt und prägt mit seinen Bauwerken nach wie vor ihr Stadtbild wie kaum ein anderer Architekt seiner Zeit.